Verdacht auf Berufskrankheit - Update und rechtliche Aspekte

Ziel
Das Berufskrankheiten-Modernisierungs-Gesetz brachte 2024 den Einschluss vier neuer Berufskrankheiten (BK) und eine Umgestaltung der bisherigen BK-Liste. Bei Verdacht auf eine Berufskrankheit sind behandelnde Ärzte verpflichtet, diese binnen fünf Tagen zu melden. Eine unterlassene oder verspätete Meldung kann erhebliche finanzielle Folgen haben.
Unter Patienten findet sich vielfach die Meinung, jegliche beruflich verursachte Erkrankung sei eine Berufskrankheit, für die eine Entschädigung gebührt. Erfahrungsgemäß unterliegt auch die Ärzteschaft nicht selten diesem Irrglauben. Was sind also Berufskrankheiten?
Und weshalb ist es wichtig, darüber Bescheid zu wissen!
Unsere neue Fortbildung beleuchtet praxisnah die korrekte Begutachtung und Einstufung, das Anerkennungsverfahren, den Kausalitätsbegriff sowie die damit verbundene soziale Absicherung. Sowohl medizinische als auch juristische Aspekte werden detailliert erläutert, sodass Teilnehmer:innen ein umfassendes Verständnis der rechtlichen und fachlichen Rahmenbedingungen erhalten.
Inhalte
- Das Berufskrankheitenrecht
- Entwicklung und Status Quo in Österreich und der EU
- Folgen für die Praxis
- Vier neue Berufskrankheiten in Österreich
- Der Arbeitsunfall als Gegenstand der gesetzlichen Unfallversicherung
- Die Integritätsabgeltung als Leistung der gesetzlichen Unfallversicherung
- Zuschüsse an die Dienstgeber/innen als Leistung der gesetzlichen Unfallversicherung
Zielgruppe
Arbeitsmediziner:innen, Organisationsmediziner:innen, Ärzte/Ärztinnen in Ausbildung,
Termin
21. Jänner 2026 (09:00 - 12:30)
4 DFP-Punkte
Veranstaltungsort
AAMP, Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention
Clemens-Holzmeister-Straße 6, 4. OG
1110 Wien
Preis
Der Preis beträgt € 160,- (für Absolvent:innen der AAMP € 140,-).
Kontakt
Gerald Kamhuber
E-Mail: kamhuber(at)aamp.at
Tel.: +43 664 8800 3852