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Newsarchiv 2014

Akademisch geprüfte Arbeitsmediziner gefragter denn je!

"Vorbeugen statt heilen" macht Arbeitsmedizin attraktiv!

Arbeitsmedizin spielt eine wichtige Rolle – sowohl aus persönlicher Sicht der arbeitenden Menschen, als auch aus Sicht der Unternehmen. Über die rechtlichen Voraussetzungen hinausgehend - es besteht eine gesetzliche Verpflichtung zur Einrichtung einer arbeitsmedizinischen Betreuung für jeden österreichischen Betrieb - bietet Arbeitsmedizin schon allein aus inhaltlicher Sicht ein äußerst interessantes und abwechslungsreiches Betätigungsfeld: Arbeitsmediziner helfen Menschen, gesund und leistungs­fähig zu bleiben, indem sie sie vor schädlichen Einflüssen bewahren und sie zu gesund­heitsförderlichem Verhalten anleiten. Der Wert des präventiven Charakters dieser Tätigkeit stellt für viele Mediziner eine willkommene – manchmal auch zusätzliche - Alternative dar.

Umfeld "Betrieb" als interdisziplinäre Herausforderung!

Arbeitsmedizin als interdisziplinäre Tätigkeit im Umfeld "Betrieb" ist ein ungeheuer spannendes Betätigungsfeld für Ärzte, in dem sich Medizin mit Belangen von Wirtschaft, Technik, Psycho­logie etc. vernetzen lassen.

Einen absolut zukunftsweisenden und sozial-politisch unabdingbaren Beitrag leistet die Arbeitsmedizin durch die langfristige Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit von arbeitenden Menschen. Die aktuelle demo­grafische Entwicklung macht dies deutlich: Einer Studie des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen zufolge ist bereits im Jahr 2015 jeder dritte Erwerbstätige über 50 Jahre alt (die Zahlen gelten 1:1 für Österreich) und damit ist diese Gruppe etwa doppelt so groß wie jene der "jungen" Erwerbsfähigen zwischen 20 und 29 Jahren. Die Notwendigkeit, Arbeit­nehmer physisch und mental zu befähigen, länger im Arbeitsprozess zu bleiben, bedeutet ein breites Anwendungsfeld der Arbeitsmedizin.

Flexible Gestaltungsmöglichkeiten!

Nicht nur fachliche Argumente sprechen für die Hinwendung zu einer zukunftsweisenden Alternative in der Arbeitsmedizin:

  • Sie ermöglicht eine selbständige Tätigkeit als betreuender Arbeitsmediziner für umliegende Betriebe. Ebenso ist jedoch eine Tätigkeit im Anstellungsverhältnis möglich.
  • Arbeitsmedizin ist zeitlich flexibel von einer wenige Stunden umfassenden Teilzeitarbeit bis hin zur Voll­zeitbeschäftigung gestaltbar. Das Ausmaß der Arbeitszeit kann – je nach Wahl der Anzahl bzw. der Größe der betreuten Betriebe - an die Lebenssituation angepasst werden.
  • Sie kann damit auch als "zweites Standbein" in Ergänzung zu einer kurativen Tätigkeit ausgeübt werden.

Attraktiver Beruf – attraktive Ausbildung!

Um Unternehmen als Arbeitsmediziner betreuen zu dürfen, bedarf es einer gesetzlich vorgeschriebenen arbeitsmedizinischen Ausbildung. Der von der Öster­reichischen Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention (AAMP) in Klosterneuburg durchgeführte arbeitsmedizinische Lehrgang bereitet die Absolventen praxisnah auf die Aufgaben im ungewohnten Umfeld "Betrieb" vor.

Die Ausbildung an der AAMP ist insofern besonders attraktiv, als er Anwesenheit mit zeit- und ortsunabhängigem Selbststudium verknüpft. Die Teilnehmer können selbst bestimmen, wann und wie viel Zeit sie in den Erwerb von Theoriewissen investieren. Die praxisnahe Umsetzung des Wissens wird dann im Rahmen der insgesamt 28 Anwesenheitstage (aufgeteilt auf 9 Module) bzw. Betriebspraktika durch Übungen, Fall­beispiele, Diskussionen etc. gefestigt.

Die Nachfrage nach qualitativ hochwertig ausgebildeten Arbeitsmedizinern steigt ständig!

Die Berufschancen auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin sind ausgezeichnet. Aufgrund des derzeit stattfindenden Generationenwechsels suchen Unternehmen, aber auch Arbeitsmedizinische Zentren ständig nach gut ausgebildeten Arbeitsmediziner(inne)n.

Die Arbeitsmedizin-Ausbildung an der AAMP ist durch Quality Austria zertifiziert. Dies erfolgt aus­schließlich für qualitätsgeprüfte und standardisierte Lehrgänge.

Arbeitsmedizin-Ausbildung erstmals als Universitätslehrgang mit akademischem Abschluss!

Durch die Kooperation der AAMP mit der Medizinischen Universität Graz ist es außerdem gelungen, erstmals Universitätslehrgänge in Arbeitsmedizin mit akademischem Abschluss anzubieten. Aus­schließlich Absolventen der AAMP dürfen sich „Akademische Arbeitsmediziner(innen)“ nennen. Sie erwerben damit nicht nur die Berufsberechtigung, sondern gleichzeitig auch Wettbewerbsvorteile für ihre berufliche Tätigkeit.

Arbeitsmedizin-Ausbildung „Express“!

Ab Jänner 2015 ist die Absolvierung der Ausbildung zum(r) Arbeitsmediziner(in) in nur 4 Monaten möglich! Die AAMP startet einen „Express-Lehrgang“, der im Mai 2015 endet. Durch Zusammen­legung von jeweils zwei Modulen wird die Dauer des Kurses von neun auf vier Monate komprimiert.

Für den Lehrgang gilt außerdem noch der reduzierte „Jubiläumspreis“ anlässlich des 30-jährigen Bestehens der AAMP.

Zulassungsvoraussetzung ist mindestens ein Jahr der Turnus- bzw. Facharztausbildung.

Der Lehrgang ist DFP-approbiert (220 Punkte). Darüber hinaus bringt das ÖÄK-Diplom Arbeitsmedizin Punkte für die Reihung bei der Vergabe einer Kassenstelle als nieder­gelassener Arzt für Allgemeinmedizin.

 

Kooperation der AAMP mit der Med Uni Graz

Die durch „Quality Austria" bereits qualitätszertifizierte Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention (AAMP), Klosterneuburg, setzt mit dem in Europa einmaligen Angebot von Universitätslehrgängen in Arbeitsmedizin mit akademischem Abschluss einen weiteren Meilenstein in der Ausbildung: Gleichzeitig erwerben AAMP-Absolventen dadurch Wettbewerbsvorteile für eine Spitzenposition in Unternehmen als Arbeitsmediziner.

Bewerbungsvorsprung: „High Quality in Ausbildung"

Durch die kürzlich geschlossene Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz („Gesundheitsuniversität") ist es der Österreichischen Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention (AAMP) gelungen, ab 2014 erstmals und einmalig in Europa neue Universitätslehrgänge in Arbeitsmedizin mit akademischem Abschluss anzubieten. Ausschließlich Absolventen der AAMP dürfen sich in Zukunft „Akademische Arbeitsmediziner*innen" nennen und haben damit einen entscheidenden Bewerbungs- und Startvorteil bei Unternehmen in und außerhalb von Österreich. Ein zusätzlicher Vorteil: aufgrund der erworbenen „Credits" für das "European Credit Transfer System" (ECTS) ist diese Ausbildung international für weiterführende Studien anrechenbar.

Im Anschluss an den Arbeitsmedizin-Lehrgang können Absolventen ein aufbauendes Master-Studium (MSc) in "Arbeits- und Organisationsmedizin" zu besuchen.

Das bereits bestehende umfangreiche Netzwerk der AAMP und die fachlich und didaktisch erstklassigen nationalen und internationalen Experten aus Wissenschaft und Praxis erfahren durch die Kooperation mit der Med Uni Graz eine weitere Aufwertung.

Bereits bisher als bedeutendste österreichische Institution für Aus- und Weiterbildung von Arbeitsmedizinern positioniert und mit dem ‚Quality Austria' Zertifikat ausgezeichnet, erhält die AAMP in der arbeitsmedizinischen Prävention im In- und Ausland damit weitere Anerkennung als Ausbildungsstätte.

Neben dem ULG "Akademische*r Arbeitsmediziner*in" und dem MSc-Lehrgang "Arbeits- und Organisationsmedizin" wird ab Herbst 2014 auch ein Master-Lehrgang in "Präventions- und Gesundheitsmanagement in Unternehmen" (PGMU) angeboten.

30 Jahre Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention

Im Jahr 1984 erfolgte die Gründung der Österreichischen Akademie für Arbeitsmedizin. 30 Jahre später hat die Akademie ihr Aufgabenfeld erweitert und den Namen entsprechend auf Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention – AAMP geändert. Seit ihrem Bestehen ist die AAMP bestrebt, der Arbeitsmedizin und der Prävention in der Arbeitswelt zu jenem Stellenwert zu verhelfen, der ihnen auf Grund des gesellschaftspolitischen Selbstverständnisses sowie ethischer und ökonomischer Aspekte zukommt. Die an der AAMP ausgebildeten Arbeitsmediziner*innen und Arbeitsmedizinischen Assistent*innen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Förderung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Mitarbeiter*innen in den Unternehmen.

Die AAMP war und ist stets bemüht, an der Weiterentwicklung des Fachbereichs mitzuwirken. Dies erfolgte unter anderem durch die Entwicklung zukunftsorientierter Berufsbilder und der darauf basierenden Ausbildungslehrgänge und Fortbildungsangebote. Die AAMP fand durch ihre Tätigkeit auch internationale Anerkennung. Dies spiegelt sich wider in der Durchführung von Beratungsprojekten für Regierungsstellen von sieben europäischen Staaten im Auftrag der EU.

Nun blickt die AAMP auf 30 Jahre kontinuierlicher Entwicklung zurück, auf die wir – wie mir meinen, zu Recht – stolz sein können.

Am 27.06.2014 haben wir diesen Anlass genutzt, um mit jenen Menschen im Marmorsaal des Stifts Klosterneuburg zu feiern, die uns zumindest einen Teil des Weges begleitet haben.

Bericht - 30 Jahre im Dienste von „gesunden Unternehmen“

Das Fest in Bildern

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